Geschichte
Der Imkerverein Würmgau e.V. besteht seit mehr als 130 Jahren und zählt mit seinen 62 Mitgliedern zum kleinsten Verein der Biet-Region.
Hier ein kurzer Abriss der Anfangsjahre des Imkervereins Würmgau
Der Steinegger Hauptlehrer Johann Martin Roth gründete im Sommer 1881 mit den
Imkern des Biets und der nahen schwäbischen Orte in der Bierbrauerei Enz in Tiefenbronn einen Bezirksverein, der den Namen Würmtalverein erhielt.
Roth wurde gebeten, den ersten Vorsitz zu übernehmen. Bis November 1881 hatte der Verein 34 Mitglieder.
Zum 1. Januar 1882 erfolgte der Beitritt des neuen Vereins zum badischen Hauptverein für Bienenzucht.
Hauptlehrer Roth hat sich sehr im Verein engagiert. Er hielt viele Vorträge und besuchte seine Vereinsfreunde, wobei er sie in Fragen der Imkerei beraten hat.
Unter dem dritten Vorstand ging der Verein wieder ein.
1901 hat eine Versammlung des Pforzheimer Bezirksvereins im Gasthaus Sonne in Tiefenbronn stattgefunden, wobei u.a. auch der Tiefenbronner Hauptlehrer Joseph Engel das Wort ergriff. Nach einigen Vorträgen traten einige neue Mitglieder dem Pforzheimer Bezirksverein bei, der nunmehr um die 100 Mitglieder zählte und sich durch die Verbreitung einer rationellen Bienenzucht, auch im Biet, verdient gemacht hat.
Durch den Hamberger Hauptlehrer Julius Kleiner wurde der Imkerverein Wümgau wieder zu neuem Leben erweckt. Mit Wirkung vom 1. Januar 1905 wurde der neugegründete Bezirk "Würmgauverein" in den Badischen Landesverein für Bienenzucht aufgenommen. Er hatte 48 Mitglieder, die in fast allen Bietorten vertreten waren.
Die ältesten Einträge aus dem Protokollbuch stammen aus dem Jahr 1919.